Für die Mitglieder des AVS Kurtatsch/Margreid ging es am Donnerstag, 18. April über den Passo San Giovanni zum Molveno See.

Frisch und munter trafen wir uns kurz vor 7.00 Uhr am Bahnhof Margreid und fuhren mit dem Zug um 7.01 Uhr nach Trient, wo beim Ausgang noch Erika von der Ortsstelle Auer zur Gruppe kam. Mit dem Linienbus ging es weiter bis kurz vor Vezzano, wo unsere Wanderung begann. Zum Leidwesen einiger war dort weit und breit jedoch keine Bar für den traditionellen Kaffee in Sicht, auch nicht im Örtchen Ciago. So ging es bald aufwärts durch schönen Wald mit wunderschöner Aussicht auf den Lago di S. Massenza, den Lago di Toblino und dem Lago di Cavedine bis hin zum Gardasee. Da die Wanderung zum Großteil über einen Forstweg führte, waren die insgesamt 1.240 Höhenmeter auch für die nicht mit so großer Kondition ausgestatteten Teilnehmer/innen gut zu bewältigen. Am höchsten Punkt – dem Passo San Giovanni – angelangt, öffnete sich ein weites Hochplateau. Mehrere Ferienhäuschen zeugen davon, dass im Sommer wohl einige Sommerfrischler die schöne Natur und Frische dort genießen. Wir durchquerten das Hochplateau, wo wir auch auf das eine oder andere Schneefeld und sogar auf Bärenspuren sowie -kot gestoßen sind. Aufgrund der nicht gerade angenehmen Temperaturen aßen wir unseren Mittagsproviant am Steig etwas unterhalb des Hochplateaus mit herrlichem Blick auf den Molvenosee.

Kaum waren die Brote verzehrt, ging es weiter abwärts Richtung Molvenosee, wo wir noch ein Stück am See entlang gehen mussten, bis wir ins Zentrum kamen. Dort fanden wir nach einigem Suchen endlich eine Bar zum Aufwärmen sowie zum Kaffee- und Kuchenessen. Nach ca. 1,5 Stunden, während der es sogar für ca. zwei Minuten geschneit hatte, entschlossen wir uns gegen 16.00 Uhr zur Rückkehr. Mit dem Citybus – in dem wir aufgrund nicht funktionierendem Fahrkartenentwerter zum Leidwesen aller😊 keine Fahrkarten lösen konnten – ging es über Andalo zurück nach Mezzolombardo, von dort mit dem Nonstalzug nach Mezzocorona und dann mit dem Zug wieder nach Margreid. So endete für die nette Gruppe dieser schöne Tag mit bleibenden Eindrücken, insbesondere was die Blumenpracht sowie die Aussichten betrifft.
Danke Andreas, für die wiederum perfekte Organisation dieser Werktags-Wanderung.